Bergmannshaus „A R S I A“

Kovarska kuca arsia

Raša, die  jüngste  Stadt in Istrien, erzählt eine einzigartige Bergbaugeschichte.  Eingebettet zwischen grünen Hügeln, besticht  Raša durch seine spezifische Architektur. Den Kern der Stadt bildet der geräumige Hauptplatz, den die imposante Kirche der Hl. Barbara, Schutzpatronin der Bergleute,  dominiert. Die Bergbaugeschichte  unterscheidet Raša von allen anderen Städtchen in Istrien und  macht es erkennbar. Mit  seiner schlichten Architektur als  baulichem Ausdruck eines historischen Augenblicks  ist Raša ein echtes Juwell  des planmäßigen Städtebaus. Die Bergbaugeschichte  prägt das gesamte Erscheinungbild von Raša. Das reiche Erbe des Bergwerkslebens wird im Zentrum Arsia, einem kleinen Bergbaumuseum, sehr authentisch dargestellt. Das  Museum, das sich am Hauptplatz befindet, bietet dem Besucher den unmittelbaren Einblick in das harte Arbeits- und Alltagsleben der Bergleute in Raša.

Schon der  Eingang ins Museum  ist sehr beeindruckend. Der Bergwerksstollen ist treu nachgebildet und die Symbolik des unterirdischen Lebens wird stark durch einen Hell-Dunkel-Kontrast betont. Die Fotos  mit Gesichtern der Bergleute und zahlreiche Gegenstände aus dem Bergwerk vermitteln dem Besucher das Erlebnis einer echten Bergwerk-Atmosphäre, was diesen in die Realität des Bergarbeiterlebens eintauchen lässt.  Der Gang entlang der Originalschienen ist gewiss ein unwiederholbares Erlebnis, wobei visuelle Darstellungen an Bildschirmen den Besucher in die Geschichte von Raša führen.  In Dokumentarfilmen wird die Realität jener Zeit so wahrheitsgetreu dargestellt, dass sich der Besucher in diese ungewöhnliche Geschichte hineinversetzt fühlt.  Dank Bild- und Tonaufnahmen wird der Besucher mit der Entstehung und Einweihung von Raša vertraut gemacht. Soundeffekte erwecken den Eindruck richtiger Bergwerk-Explosionen und sonstiger Klänge und Geräusche im Bergwerk.   Dem Besucher wird die Gelegenheit geboten, Teil dieser Bergbaugeschichte zu sein. Diese Realität hautnah erleben zu können, ist für den Besucher ein unvergessliches Erlebnis. Eine weitere Besonderheit des Museums ist eine nachgebildete typische Bergarbeitewohnung. Zahlreiche Details in der Wohnung erzählen ihre eigenen Geschichten  und zeugen zugleich von jener Zeit. Das schwere Leben der Bergleute widerspiegelt sich wahrheitsgetreu in sorgfältig ausgewählten Gegenständen. Durch den Wechsel von Licht und Dunkelheit am Eingang in die Wohnung wird der Eindruck vom  müheseligen Leben der Bergarbeiter verstärkt.

Aus dem Souvenirladen am Ausgang wird sich der Besucher ein kleines Andenken an dieses einmalige  Erlebnis mit nach Hause bringen. Das Zentrum Arsia ist auch für Menschen mit Behinderung  oder mit eingeschränkter Beweglichkeit  zugänglich.

Öffnungszeiten: geschlossen

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