Das Untere Raša, die Arbeitersiedlung, wurde in der ersten Phase des Ausbaus der Stadt errichtet, unmittelbar nach der Trockenlegung des Krapan-Sees. Es wurden 77 einstöckige Arbeiterhäuser (Typ A) mit je vier komfortablen Zweizimmerwohnungen mit gesondertem Eingang gebaut. Im Erdgeschoss wechseln sich gewölbte und rechtechige Öffnungen, um die Monotonie zu vermeiden. Dabei hat der Architekt „Baladuren“, verarbeitete Elemente der traditionellen örtlichen Architektur, verwendet. Zur Heizung wurden gleichartige Öfen genutzt, die für Kohle aus dem Bergwerk Raša geeignet waren. Im Unteren Raša wurden dazu noch sechs ähnliche Häuser mit je vier Dreizimmerwohnung (Typ B) und vier Erdgeschoss-Häuser mit je zwei Dreizimmerwohnungen (Typ B1) gebaut. Jede Wohnumg verfügte über etwa 200 m2 Garten, die meistens von Frauen bearbeitet wurden, womit diese ihren Beitrag zur Garten- und Landschaftsgestaltung der Stadt geleistet haben. Im Bezug darauf zählt Raša zu den sogenannten Gartenstädten.